Die AG Indirekte Gesundheitsfolgen von Maßnahmen des Infektionsschutzes hat ein Paper mit dem Titel "Integrierte gesundheitspolitische Empfehlungen" verfasst.
Dieses Papier soll aufzeigen, wie die verschiedenen Empfehlungen zur Minderung gesundheitlicher Folgen der COVID-19-Pandemie durch Integration und Orientierung an einer ressortübergreifenden Politik zur Stärkung von Gesundheit, nachhaltiger gesellschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz beitragen können.
- Die weitreichenden, verschiedenen Lebensbereiche bedrohenden Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie erfordern politisches Handeln, welches sich über einzelne Ressorts hinweg vernetzt, integrative Maßnahmen verstärkt an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, den Prinzipien einer ‚Health-in-all-Policies‘-Strategie und dem Ziel der Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten orientiert.
- Diese Grundsätze sollen auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene befolgt werden, wobei Erkenntnisse aus qualitätsgesicherter Berichterstattung und Forschung bei der Festlegung von Prioritäten zu berücksichtigen sind.
- Es muss Sorge dafür getragen werden, dass die bereits vor Ausbruch der Pandemie vereinbarten politischen Programme und Zielsetzungen (v.a. European Green Deal) nicht gefährdet werden.
Dieses Dokument integriert die Empfehlungen aus vier Hintergrundpapieren zu indirekten Gesundheitsfolgen der COVID-19 Pandemie und begründet sie im Rahmen aktueller internationaler Public-Health-Entwicklungen. Zentrale Botschaft ist der Apell für die Stärkung eines vernetzten Gesundheitsbezugs aller relevanten Politikbereiche. Daher richtet sich dieses Papier an politische Entscheidungsträger*innen aller durch die Pandemie betroffenen Bereiche, ferner an eine breitere Öffentlichkeit sowie an Professionsgruppen, Verbände und Organisationen mit Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die deutsche Version des Papiers finden Sie hier.
Die gleichzeitig veröffentliche englische Version den Papers finden Sie hier.
The english version of the paper can be found here.