Diese Handreichung befasst sich mit dem Thema der gesundheitsfördernden Führung von Teams im Homeoffice.
Die Beschäftigtengesundheit wird neben dem direkten (Gesundheits-)Verhalten von Führungskräften auch durch deren Vorbildfunktion und die Gestaltung von Arbeitsbedingungen beeinflusst. Auf Basis des aktuellen Standes der Forschung können folgende Erkenntnisse im Sinne der Fürsorgepflicht von Vorgesetzten insbesondere für die Arbeit im Homeoffice zusammengefasst werden:
- Führungskräften wird in der digitalen Zusammenarbeit eine delegierende und beratende Rolle zugeschrieben. Aufgaben und ihre Verteilung, sowie Ziele und Strategien sollten koordiniert werden und den passenden Kommunikationsmedien zugeschrieben werden.
- In Bezug auf die Leistungsfähigkeit kommt Vertrauen in der digitalen Zusammenarbeit eine größere Rolle zu im Vergleich zu Teams, die sich regelmäßig vor Ort treffen. Definierte Verantwortungsbereiche, Dokumentation und Feedback oder Deadlines können dazu beitragen, die Transparenz in der Zusammenarbeit zu erhöhen.
Aufgrund der physischen Distanz zu Vorgesetzten und Kolleg:innen ist in einer digitalen Zusammenarbeit wichtig, soziale Beziehungen aufrechtzuerhalten, etwa durch die Förderung eines informellen, nicht-aufgabenbezogenen Austausches.
Das komplette Papier findet sich hier.