Policy Brief über Quarantänemaßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie veröffentlicht

Die AG  Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Nicht-Pharmakologischen Interventionen verfasst ein Policy Brief über Quarantänemaßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie.

Quarantäne von Personen, die Kontakt mit Infizierten hatten, leistet bei COVID-19 einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Zahl infizierter Fälle und der Todesfälle. Dies legen Modellierungsstudien nahe. Je früher im Verlauf eines Ausbruches Quarantänemaßnahmen umgesetzt werden, umso größer dürfte die Wirkung sein. Eine Kombination mit weiteren Maßnahmen wie beispielsweise physischer Distanzierung führt zu einer stärkeren Reduktion von Übertragungsraten, Neuinfektionen und Todesfällen.
Neben diesen intendierten Effekten kann Quarantäne aber auch eine schwere Belastung für Betroffene darstellen. Damit einhergehende psychische Symptome können nicht nur in der Zeit während und unmittelbar nach der Quarantäne, sondern auch langfristig auftreten. Solche negativen Auswirkungen sowie wirtschaftliche Konsequenzen und ethische Implikationen müssen bei der Entscheidung für diese Maßnahmen mit in die Abwägung einfließen. Flankierend sind Maßnahmen zu treffen, um diese negativen Auswirkungen möglichst gering zu halten.

Den komplette Policy Brief der AG Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Nicht-Pharmakologischen Interventionen finden Sie hier.

 


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