Hintergrundpapier mit dem Titel "Wie können nicht an‐COVID‐19 Erkrankte gute Entscheidungen zur Inanspruchnahme von Gesundheitsversorgung treffen?" veröffentlicht

Die AG Gesundheitskompetenz hat ein Paper mit dem Titel "Wie können nicht an‐COVID‐19 Erkrankte gute Entscheidungen zur Inanspruchnahme von Gesundheitsversorgung treffen?" verfasst. 

Dieses Papier befasst sich mit Maßnahmen, die nicht‐COVID‐19‐ erkrankte Menschen unterstützten können, eine gesundheitskompetente Entscheidung für oder gegen die Inanspruchnahme gesundheitlicher Versorgung zu treffen. Dabei geht es um Maßnahmen auf Ebene des Gesundheitssystems sowie auf Ebene der Gesundheitseinrichtungen.

  • Sowohl in Deutschland als auch international mehren sich Hinweise darauf, dass Menschen mit akuten Beschwerden oder chronischen Erkrankungen während der aktuellen COVID‐19‐Pandemie Gesundheitsversorgung nicht oder verspätet in Anspruch nehmen.
  • Internationale Studien ohne Bezug zur COVID‐19‐Pandemie liefern Hinweise, dass die Gesundheitskompetenz von Menschen mit chronischen Erkrankungen eine Voraussetzung für die bedarfsgerechte Inanspruchnahme von Gesundheitsversorgung ist.
  • Es ist wichtig, die organisatorischen Maßnahmen an Patient*innen zu kommunizieren, die in Gesundheitseinrichtungen getroffen werden, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Dies sollte über telefonische oder Online‐Beratungsangebote für Patient*innen geschehen, um sie individuell beim Abwägen von Risiken und Nutzen der Inanspruchnahme zu unterstützen, auch wenn die Evidenz zur Wirksamkeit solcher beratenden bzw. informierenden Maßnahmen aktuell eingeschränkt ist.
  • Den Akteuren im Gesundheitssystem kommt die Aufgabe zu, alle Bevölkerungsgruppen über geeignete Kommunikationskanäle und individuelle Beratungsangebote zu einer gesundheitskompetenten Entscheidung hinsichtlich der Inanspruchnahme von Gesundheitsversorgung zu befähigen.

Das vollständige Papier der AG Gesundheitskompetenz finden Sie hier. 


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