Handreichung mit dem Titel "Arbeitsverdichtung, Angst vor Infektionen und Co.: Management psychischer Arbeitsbelastungen während der COVID-19 Pandemie" veröffentlicht

Die AG Gesundheit und Arbeit hat eine Handreichung mit dem Titel "Arbeitsverdichtung, Angst vor Infektionen und Co.: Management psychischer Arbeitsbelastungen während der COVID-19 Pandemie"  verfasst. 

Dieses Papier befasst sich mit psychischen Arbeitsbelastungen von Beschäftigten, die während der COVID-19-Pandemie an ihren regulären Arbeitsplätzen tätig sind oder nach einer Zeit im Home-Office an den Arbeitsplatz zurückkehren. Auch wenn bislang nur wenige Studien zur Veränderung des Belastungsgeschehens seit Beginn des Ausbruchs vorliegen, deuten diese Befragungen darauf hin, dass bestimmte psychische Arbeitsbelastungen derzeit eine besondere Rolle spielen.


In diesem Papier stellen wir eine von den Autorinnen und Autoren zusammengestellte Liste solcher Faktoren vor: 1. Arbeitsverdichtung, 2. Kurzarbeit bzw. Unterbeschäftigung, 3. Belastung durch Arbeit mit digitalen Technologien, 4. Konflikte mit Kunden/Patientinnen, 5. fehlende Anerkennung und Belohnung, 6. Rollenkonflikte Arbeit und Familie, 7. Arbeitsplatzunsicherheit, 8. Infektionsgefahr als Auslöser von Ängsten, 9. Stigmatisierung im Kolleginnen-/Kollegenkreis.


Zu diesen Faktoren werden die wissenschaftlichen Hintergründe erläutert und praktische Aspekte der Prävention besprochen. Die Faktoren sollten im Rahmen einer anlassbezogenen Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden. Die Gefährdungsbeurteilung ist ein im gesetzlichen Arbeitsschutz verankertes Verfahren, bei dem zunächst ermittelt wird, ob die Beschäftigten bestimmten Arbeitsbelastungen ausgesetzt sind. Ist das der Fall, werden gemeinsam mit den Beschäftigten Lösungen entwickelt, um Belastungen zu reduzieren und gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Für Betriebe, die noch keine Erfahrung mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer.

Das komplette Paper der AG Gesundheit und Arbeit finden Sie hier.

 

 


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